Erfolgsgeheimnis Kreativität
Der Autor knackt die Geheimnisse der Kreativität. Das tut der Amerikaner nicht zum Spaß, sondern für die CIA und andere klangvolle Kunden, wie etwa Microsoft, General Electric, GM, Kodak und Wal-Mart. Weltweit aktiv, legte er in Frankfurt den Grundstein für seinen Erfolg.
Beschreibung zu Erfolgsgeheimnis Kreativität
Der Autor knackt die Geheimnisse der Kreativität. Das tut der Amerikaner nicht zum Spaß, sondern für die CIA und andere klangvolle Kunden, wie etwa Microsoft, General Electric, GM, Kodak und Wal-Mart. Weltweit aktiv, legte er in Frankfurt den Grundstein für seinen Erfolg. Die Nato beauftragte ihn, hier eine internationale Expertentruppe zu organisieren. Mission: nützliche Denkmethoden sammeln, kategorisieren — und nutzbar machen.
Ergebnisse dokumentiert dieses Buch. Der Autor erklärt, was man von Michelangelo, Einstein und Ko. lernen kann und wie man es lernen kann. Die frohe Botschaft lautet: Jeder kann kreativ sein. Man muss nur üben. Und zwar vor allem, die Dinge mit anderen Augen zu sehen — das Erfolgsrezept aller kreativen Genies, erklärt Michalko. Er unterteilt das Erfolgsrezept zwar in acht Zutaten, von „das richtige Sehen“ bis „Finden, wonach Sie nicht gesucht haben“. Doch das sind lediglich verschiedene Blickwinkel — und das ganze Buch dreht sich eben genau darum, wie man andere Blickwinkel findet.
Alexander Fleming zum Beispiel. Dessen Geschichte erzählt Michalko immer wieder, insgesamt viermal. Fleming fand 1928 Schimmel auf einer Zellkultur, warf aber die missratene Kultur nicht weg, sondern einen anderen Blickwinkel auf den Schimmel. So erfand er das Penizillin. Das rettete Millionen Menschenleben, betont Michalko. Seine eigene Forschung, für die Militärs, mag durchaus gegenteilige Ergebnisse erzielt haben. Aber immerhin kann der Autor so Geschichten aus der kreativen Militärforschung erzählen, wie man sie nur selten hört.
Während seine Storys über Einstein und andere in fast jedem Kreativitäts-Ratgeber stehen, überrascht Michalko etwa mit einer Episode über die Erfindung der wärmeabhängigen Luft-Luft-Rakete: Verteidigungsexperten hätten „eine imaginäre Reise durch die Wüste“ unternommen. Einer „stellte sich vor, eine Giftschlange zu sehen“, ein anderer „bemerkte dazu, dass eine bestimmte Schlangenart ihre Beute durch die Wahrnehmung ihrer Körperwärme lokalisiere“.
Ob diese Story stimmt oder nicht: Imaginäre Reisen sind zweifellos ein gutes Mittel für Kreativität. Und Michalko erklärt diese Mittel sehr gut, vor allem für Gruppen –und das sind die Glanzpassagen des Buches. Obwohl als eigene, neunte Strategie aufgearbeitet („den Gemeinschaftssinn wecken“), geben viele Übungen im Buch hervorragende Hinweise, wie man Kreativität gemeinsam sprießen lassen kann.
Auch eine Kreativitätsformel nennt Michalko: „S-C-A-M-P-E-R“ (herumtollen). In der deutschen Übersetzung wurde daraus „K-A-U-F-E“. Das „K“ etwa steht für „Kombinieren?“ Gregor Mendel beispielsweise schuf die Genetik, indem er Mathematik mit Biologie kombinierte. Michael Michalko hat mit seinem Buch nichts grundlegend Neues geschaffen. Aber er hat Geheimnisse der Kreativität gesammelt und geknackt, in gutem amerikanisch-kurzweiligen Stil aufgeschrieben und macht sie anwendbar. Kaufen sollten dieses Buch vor allem Leser, die einen praktischen Einstieg suchen, und solche, die starke Brainstorms entfachen und Gruppenkreativität gedeihen lassen wollen.
Zusätzliche Information
Editionen | Gebundenes Buch, Taschenbuch |
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Sprache | Deutsch |
Verlag | mvg Verlag |
ISBN-13 | 978-3478732413 |
Erscheinungstermin | 1. Januar 2001 |
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